8 - Sommer 2014

 

Wir machen Urlaub mit Russie

Eine Fahrt im Wohnmobil mit einem alten und behinderten 50-kg-Schäfi ist recht beschwerlich. Das Aus- und Einsteigen fällt ihm schwer, ist er im Womo, ist das Womo voll. :-)

Er ist sehr lieb und fügt sich, obwohl es ihm schwer fällt, so lange in im wesentlichen einer Position zu liegen. Wir schieben viele Pausen für ihn ein und brauchen daher geschlagene 8 Stunden für die 400 km. (Ok, 2 von den 8 Stunden haben wir verpennt, weil wir vom 4-Uhr-Aufstehen so müde waren...)

Leider haben wir auf Fanoe fast durchgehend Regen. Das hält einen bunten Fasan nicht davon ab, sich mal eben auf unserer Terrassenbrüstung nieder zu lassen und seine Blicke über die Landschaft schweifen zu lassen.

Er hat keine Ahnung, dass er von drinnen eindringlich beobachtet wird; bewundernd von mir, wohl eher hungrig von Russie und Tüpfi...

In kurzen Regenpausen ist natürlich auch mal ein Gang am Strand möglich. Es hat den Anschein, als wäre Russie solche Landschaft nicht ganz fremd. Einen kurzen Swutsch auf festem Sand macht er mit Freude.

Dann muss er sich aber wieder ausgiebig ausruhen. Seine Kräfte sind doch sehr begrenzt. Aber wir haben ja sein gemütliches Bett mitgenommen, so dass es ihm - wie natürlich auch Tüpfi - an nichts fehlt.

Die Rückfahrt dauerte noch eine Stunde länger als die Hinfahrt. Das lag allerdings daran, dass wir noch einen Abstecher nach Lübeck gemacht haben, um den neuen Trimmtisch abzuholen.
Der alte hatte unter Russies Zentner stöhnend seinen Geist aufgegeben. Den neuen hatten wir extra für Russie ausgewählt: Er ist nicht nur riesengroß und sehr lastenfähig, sondern er kann auch bis 15 cm über dem Boden runter gefahren werden. Da kann selbst unser Russie ganz bequem drauf steigen.

1 - Warum ein Hospizhund?
2 - Russel - unser Hospizhund
3 - Russels neues Leben beginnt
4 - Von Tierärzten und Physiotherapeuten
5 - Noch mehr Training
6 - Es geht weiter
7 - Der Winter
8 - Sommer 2014
9 - Winter 2014/15