Als Autofahrer sollte man sich vergegenwärtigen, dass auf Fanø jede Menge Getier herumläuft/-fliegt. Kaninchen witschen über die Straße, und Rehe und Fasane kommen sogar bis an oder gar auf die Terrasse. Eine gemäßigte Fahrweise ist also angebracht, und gerade als Hundebesitzer sollte man auch Obacht geben, dass der eigene Hund in Sachen Wild nicht negativ in Erscheinung tritt. |
Wenn man sich die in nord-südlicher Richtung langgestreckte Insel anschaut, liegen die Orte Fanø-Bad und Rindby auch noch auf der Nordhälfte, jedoch an der dem Meer zugewandten Seite. In der Mitte der Insel, sozusagen als "Gürtel", befindet sich ein großes Wald-Heide-Gebiet, in dem man völlig ungestört spazierengehen kann. Das kann man allerdings ebenso (nur windiger und sandiger) am Strand. Selbst bei großen Aktionen wie beispielsweise dem Drachenfestival, ist der größte Teil des Strandes immer völlig leer. Am Südzipfel der Insel befindet sich relativ weit weg "vom Schuss" der Ort Sønderho. |
Von der deutsch-dänischen Grenze bis zum Ziel sind es etwa 100 km. Wir nehmen grundsätzlich die kurze Überlandstrecke. Hunde brauchen für den Grenzübertritt lediglich einen Impfpass mit einer Tollwutimpfung, die - im Fall einer Erstimpfung - mindestens 30 Tage alt sein muss, jedoch nicht länger als ein Jahr zurückliegen darf. Allerdings haben wir in den letzten Jahren faktisch keine Grenzkontrollen mehr erlebt. Man fährt auf der A7/E45 kurz nach Flensburg über die Grenze und verlässt die Autobahn an der zweiten Ausfahrt nach der Grenze. Dann der Ausschilderung nach Ribe (Route 179) folgen, und bei Ribe weiter auf der Ringstraße Richtung Esbjerg. In Esbjerg dann nach "Havn" bzw. "Fanø" richten. |
Zwischen Esbjerg und Nordby auf Fanø verkehren die Fähren Fenja und Menja. Die Überfahrt dauert ca. 12'. Obwohl ich selbst extrem anfällig für Seekrankheit bin, habe ich auf dieser Strecke noch niemals Probleme gehabt. Und wenn die Fähre dann lostuckert und wir mit den Hunden im Arm, Nase im Wind vorn dran stehen, Blick auf das graue Meer und auf Fanø gerichtet, dann fällt der ganze Alltagsstress von uns ab, die Erholung beginnt, und am liebsten würden wir laut in den Wind schreien: Fanø !! Wir kommen !! |