Fanø - ein paar Tipps

Lebenshaltungskosten

Siehe extra Link: Einkauf.

Ferienhäuser

Bei den meisten Häusern muss zu allererst eine Hauptsicherung eingeschaltet werden. Diese befinden sich oft an ziemlich merkwürdigen Stellen. Am besten fragen Sie gleich Ihren Vermieter bei der Ankunft danach.

Die Beheizung der meisten Häuser erfolgt durch elektrische Konvektoren. Der Strom ist nicht billig. Jedoch haben fast alle Häuser auch schweinsgemütliche Kaminöfen. Da auch Feuerholz nicht billig ist: Bringen Sie halt welches von daheim mit, falls im Auto noch ein Eckchen frei ist.

Die Betten in dänischen Ferienhäusern haben gemeinhin eine Breite von 70 cm. Wer unseren bzw.vor allem meinen Umfang kennt, kann sich mühelos vorstellen, dass MIR das zu wenig ist. Sie sollten die schmalen Betten auf jeden Fall bei der Hauswahl berücksichtigen, falls Ihnen dies ebenfalls aus irgendeinem Grund wichtig ist.
Wir regeln das, indem wir darauf achten, dass unser Haus 2 Doppelbetten hat. Dann hat jeder für alle eventuellen Vorhaben gemütliche 140 cm Breite zur Verfügung. Besondere Vorsicht ist bei den Etagenbetten geboten, da sie neben der geringen Breite oft auch noch deutlich kürzer als 2 m sind.
Die Häuser verfügen alle über ausreichend Bettzeug; wir schlafen allerdings auf dem eigenen Kissen am besten und nehmen deswegen unser eigenes Bettzeug mit. (Bett- und Hauswäsche muss man ohnehin mitbringen.)
Die Häuser haben überwiegend nur relativ kleine Heißwasserspeicher. Also üben Sie am besten schon vorher zu Hause, wie man flott und wassersparend duscht.

Hundeerlaubnis bei Danibo

Zu dem ersten Danibo-Katalog bekamen wir von Familie Wagner damals gleich einen unbezahlbaren Tipp dazu: Auch wenn lt. Katalog in einem Haus Hundeverbot besteht, sollte man bei Danibo ruhig nachfragen, ob man einen kleinen Hund mitbringen darf. Oft möchten sich die (zumeist privaten) Vermieter die Zustimmung nur vorbehalten. Und das weitere hängt dann natürlich davon ab, dass AUCH SIE ein solches Haus und die Umgebung (Häufchen sollte man wegräumen) in vorbildlichem Zustand hinterlassen. Denn im anderen Falle wird die Bereitschaft, Häuser auch an Hundebesitzer zu vermieten, rapide abnehmen...

Kleidung

Mit Ausnahme von Juli und August haben wir Fanø bisher rund um's Jahr erlebt.
Bei geschlossener Schneedecke im Januar (zu unserer Enttäuschung sah der völlig unberührte Schnee am weiten Strand bei strahlendem Sonnenschein später auf den Fotos ganz schnöde wie Sand aus!), mit heroisch im Meer badender Cousine im September, mit extrem kurzen Tagen rund um die Wintersonnenwende und fast Midsommernacht zum Drachenfestival (ein Phänomen, was sicherlich auch zu der schönen Atmosphäre des Festivals beiträgt). Nur eines haben wir niemals erlebt: Wärme, die es uns ermöglichte, in Badekleidung (oder auch ohne) am Strand zu verweilen.

Der allgegenwärtige Wind kann einem auch im Juni und bei Sonne dermaßen in den Ohren pfeifen, dass man nur mit Wollband oder Mütze schmerzfreie Ohren hat. Winddichte Kleidung ist unerlässlich. Auch im Sommer. Und wer oben auf dem Haupte ein wenig schütter ist, sollte sich unbedingt mit Sonnencreme oder einer Kappe vor Sonnenbrand schützen. Des Windes wegen merkt man nicht, mit welcher Kraft sie einem obendrauf brennt, und hinterher ist das Wehgeschrei groß.
Zusammengefasst:
Schutz vor Sonnenbrand und einem unerbittlichen Wind, am besten im Zwiebelschalenprinzip, sind wichtig!