Kalenderwoche 9:

In der ersten Wochenhälfte

werden oben die Innenmauern gesetzt, die Giebel werden vorbereitet für das Aufsetzen des Dachstuhls.

Da wir die Dämmung des Daches komplett selber machen werden, ließen wir die dafür nötigen Materialien am Tag vor dem Dachstuhl anliefern. So können sie noch bequem mit dem Kran nach oben gehievt werden; sonst hätten wir zentnerweise Dämmfilz, Folien, Latten und vor allem Gipskartonplatten über die Leiter !!! nach oben schleppen müssen. Es wurde aufgeräumt und für die Lagerung der Materialien Platz geschaffen. Hier sieht man einen Teil unseres künftigen Warenlagers:

Hier das Dachgeschoss in der Totale vom Garten aus:

Freitag, 27.Februar 2009

Der Dachstuhl kommt! Um 9 Uhr geht's los, - die ersten Balken werden mit dem Kran in luftige Höhen befördert. Sogar die Sonne ist mal aus ihren Betten gekrochen, um ein wenig zuzuschauen:

Den Kran kann man sogar von unserem Haus in der Bahnhofstraße aus sehen:

Was soll das heißen: Du siehst nix?!? Nö, wir eigentlich auch nicht. Halte Dich mal mit dem Auge fest am Alkoven des Wohnmobils, in der Vergrößerung erkennt man ihn dann deutlich:

 

Nach zwei Stunden hatte der Dachstuhl bereits sichtbare Formen angenommen. Und keine Angst, - de Läjsch op m Dach lebt noch!

Von innen sieht es so aus (inclusive der regendicht verpackten Dämmmaterialien.)

Irgendwann hofften wir auf ein Ende, um endlich die Richtkrone hissen zu können. Die Sonne hatte sich längst wieder in den Federn verkrochen, und die dichten Wolken litten an Inkontinenz. Da auch IM Haus das Wasser knöchelhoch stand, hatten wir Kaffee und Kuchen unter der Wohnmobil-Markise bereit gestellt. Der Lieblingsbauleiter und unsere drei Kinder harrten trotz des Gefiesels bei pfeifendem Wind tapfer mit uns aus:

Traditionell wird der letzte Nagel vom Bauherrn in den Dachstuhl gehämmert:

Ich wiederhole mich ja nur ungern, ... aber hier muss es nochmal sein: "wir 'ham ja 'n Knall" - - - also wird unser Haus nicht mit einem zerschmissenen Schnapsglas, sondern standesgemäß mit echtem Aldi-Schampus getauft. Zu allem Überfluss auch noch auf den Namen "Dr. House" (Was Klangvolleres fiel uns auf die Schnelle nicht ein, ohne dass es schrecklich hochgestochen geklungen hätte, wie z.B. "Villa Ex Gaudio".)

Es hat auch auf Anhieb geklappt, der Schampus am Haus, die Scherben flogen Tina um die Ohren.

Auch mit Kaffee, Tee und Kuchen und ganz ohne Schnaps und Leberkäse... unser Häuschen sieht doch schööööön aus mit seiner Richtkrone auf dem wunderschönen neuen, hellen Dachstuhl.

Da wir statt um 15 erst nach 18 Uhr fertig waren, hatten wir (zumindest Tina) anschließend ein paar Tage siebzich Fieber.