Viele Informationen und/oder Anweisungen wurden nicht weitergegeben, und Handwerker kommen und gehen nach Belieben oder bleiben gleich ganz weg.
Nach 2 Tagen der 23. Woche wird mir blitzartig klar, dass wir mit lauter Gewerken (die von der vorherigen Erledigung anderer Gewerke abhängen) in ein endloses Trudeln geraten werden, wenn nicht sofort Struktur ("Zucht und Ordnung") in die Dinge gebracht wird. Also greife ich zum Telefon und setze mich selbst mit Handwerkern und Architektin in Verbindung. (... ich wusste gar nicht, dass ich, öööhhm... auch "so" sein kann...)
Um an der vorigen Seite anzuknüpfen:
Erwähnte ich schon, dass wir auch einen ganz tollen Ofen abgeschossen haben? Mit 25 % Rabatt! Und riesiger Glastür!
Der sollte bereits Mitte Juni geliefert werden, was wir aber noch aufgeschoben haben, da der Estrich ja noch abbindet.
Und die Hundebadewanne (extra bestellt in Österreich!) wird wohl auch in der kommenden Woche endlich eintreffen.
Ja, sie kam tatsächlich, wartet aber noch auf Einbau. (Naja, die Wanne ist nicht nur für Yorkshire Terrier oder Chihuahuas gedacht ...)
Und vielleicht kommt sogar die Firma aus Bremen, die unser Dachgeschoss spachtelt und schleift. (Vielleicht kommt sie auch nicht.)
Und Herr Hoffmann will mit dem Außenputz anfangen. (Welche Farbe hätten Sie denn gern?? Grüüün! Blauuuu!!)
Beide kamen und werden gleich ausführlich gewürdigt. :-)
Nach einem Mistverständnis kam Herr Freese einen Tag später als wir erwartet hatten. Sein Auftrag: Die Gipskartonplatten im DG spachteln, schleifen (Q 2) und alles grundieren:
Das hat er so flott und gut gemacht, dass wir ihm gleich den Malerauftrag erst für's Dachgeschoss:
und anschließend auch noch für das Erdgeschoss gegeben haben.
An den Wochenenden schreitet das Fliesen der Wände voran:
Irgendwann kommt auch Herr Kilinc wieder und montiert endlich unsere Heizung.
So sah es vorher aus:
Und so danach:
Auch Strom, Gas und Wasser setzt (nach Zahlung einer atemberaubenden Menge von Euronen) die SVO endlich in Betrieb. So kann schließlich auch das spezielle Estrich-Heizungsprogramm gestartet werden.
Den Überlauf der Heizanlage hängt der Helfer von Herrn Kilinc gutgläubig in einen Ausguss. . .
nicht wissend, dass wir noch gar nicht an die Kanalisation angeschlossen sind !!!!
So sprudelt das überlaufende Heizungswasser plötzlich munter im einen Bad aus der Wand, - sehr zum Erstaunen des dort gerade tätigen Malers.
Unglücklicherweise läuft es auch gleich noch in das Einbauloch der Duschtasse und unter die Abdichtschicht, so dass nach Absaugen der größeren Mengen lauter kleine Styroporklötzchen zum Trocknen untergelegt werden...
Aber nachdem der Überlauf dann in einen Kanister gehängt wurde, konnte das Estrichprogramm losgehen, und an den Folgetagen ist es kuschelig warm in unserem Haus.
Auch die Männer von Herrn Hoffmann rücken in der 25. KW an und wollen mit dem Wärmedämmputz beginnen. Dazu gehört es auch, die Dachuntersichten zu streichen. Im noch offenen Dach haben sich Hummeln ein kuscheliges Nest in der Mineralwolle gebaut:
Nun werden alle Ritzen rigoros geschlossen, die Hummeln sind verzweifelt, die einen können nicht mehr hinein, die anderen nicht mehr heraus...
Wir kommen uns furchtbar hartherzig und gemein vor. :-(
Dafür freuen wir uns über die Blumen im Müll
und gießen auch regelmäßig das Rührblümchen, das sich
tapfer mitten durch das Mineral gekämpft hat:
Da unser Rüttelfalke sich immer so sehr abmühte, irgendwie auf unseren Positionspfosten Halt zu finden
haben wir ihm eine bequeme Ausguck-und-Mäuse-erspäh-Sitzstange draufgenagelt:
Bevor es mit dem Außenputz ernst wurde, haben Fritz und Dany die Gelegenheit genutzt, die Halterungen für unsere beiden Markisen anzubringen.
Aber dann ging's wirklich zur Sache:
Erst kriegte unser Häuschen wärmende Schlüpfer angezogen aus dickem Styropor:
Fenster und Türen wurden zum Schutz vor dem Putz grün zugeklebt:
Doppelte Netze wurden auf das Styropor geklebt:
Und als letzte Schicht wurde der eigentliche Putz aufgezogen. Fertig.
Schöööön: